Donnerstag, 26. September 2013

Wachau Marathon 2013

Am 15.9. war es mal wieder so weit, der Wachauer Marathon stand an. Nicht vom Namen des Bewerbs irritieren lassen, ... ich bin keinen Marathon gelaufen! ;)
Zur Auswahl standen wie immer Marathon, Halb-, Viertel-, Staffelmarathon und Team-Viertelmarathon.
Zusammen mit drei Freundinnen meldete ich mich wieder für den Viertelmarathon an. An den Start gingen wir dann aufgrund eines Ausfalls nur zu dritt. Fast wären überhaupt nur zwei Mädels an den Start gegangen, weil ich ausgerechnet zwei Tage vorm Lauf hohes Fieber bekommen musste. 
Einige Tage zuvor hatten wir sogar noch Witze darüber gemacht, dass jetzt wahrscheinlich auch noch alle krank werden und gar niemand an den Start kann, ... tja, über sowas mach ich dann mal lieber keine Witze mehr. ;)
Freitag morgens war das hohe Fieber also da und ich überbrachte meinen Teamkolleginnen die Hiobsbotschaft. Ich meinte, kein Problem, bis Sonntag ist das weg, und selbst wenn nicht, 10.5 km sind ja nun nicht die Welt. Natürlich fand das keinen Anklang bei meinen Freundinnen, aber sie wussten auch, dass ich sowieso machen würde, was ich will.
Jedenfalls war es dann Sonntag 5 Uhr morgens und wirklich besser ging's mir nicht, aber wenigstens hatte ich kein Fieber mehr, also ab in den Zug nach Dürnstein und an den Start des Viertelmarathons.
Ich hatte mich aber, vernünftig wie ich bin, mit einer meiner Teamkolleginnen abgesprochen, dass ich mit ihr, ihr langsameres Tempo und ohne Chip laufen werde. Der Chip hätte mich nur unterbewusst gestresst, doch eine gute Zeit zu laufen.


8:30 - Ankunft in Dürnstein
Plötzlich wurde es unerwartet sonnig und schön und so konnte ich doch noch in kurzen Sachen an den Start.
Der Start beim Wachauer Viertelmarathon ist immer ein Traum. Kein Stress, genügend Zeit, wenig Leute und eine entspannte Stimmung.

9:30 - Startschuss 
Entlang der Dürnsteinschlinge, durch den Tunnel und dann immer geradeaus bis zur Kremser Stadtgrenze, führt die Strecke direkt entlang der Donau auf der Bundesstraße. Bis Kilometer 7 circa, dann nämlich kommt man nach Krems und die letzten 3,5 KM des Grauens beginnen. Letztes Jahr wurde ich davon total überrascht, aber dieses Jahr graute es mir schon die ganze Strecke über davor. (Kurz vorher hieß es aber dann noch eine kurze Pause einlegen, weil meine Freundin unbedingt aufs WC musste, eine Erfahrung, die ich bis jetzt zum Glück noch nie machen musste, und hoffentlich auch nie machen werde) Eine Schleife in die Stadt kommt, dann läuft man direkt neben der Zielgeraden in entgegengesetzter Richtung weiter und dann, ja, dann, wenn man glaubt, jetzt geht's auf die 500m lange Zielgerade (klar, ein Blick auf die Uhr verrät eh sofort, dass da noch was kommen muss), biegt man links in die Altstadt ein und läuft 1 KM lang durch leere, verwinkelte Gassen, bis man dann ENDLICH auf die nicht enden wollende Zielgerade kommt.


Kurz vorm Ziel starteten meine Freundin und ich den Zielsprint und kamen lachend an. (Das mit dem Zielsprint muss ich mir aber wohl eingebildet haben, ... auf den Zielfotos sieht man mich neben meiner laufenden Freundin, lächelnd gehen ... warum auch immer) 
Das war bis jetzt der entspannteste Laufbewerb den ich absolviert habe, da ich einfach so überhaupt keinen Leistungsdruck hatte, dank meines Zustands und des fehlenden Chips. 
Ich wollte einfach nur entspannt ins Ziel kommen, meine Medaille entgegennehmen und das Zielbuffet gemeinsam mit meinen Teamkolleginnen genießen. 
Auch wenn die Zielverpflegung dieses Jahr weniger üppig ausgefallen ist als letztes Jahr, kann da trotzdem kaum ein Lauf mithalten, auch was die Stimmung angeht. Der VCM sollte sich da echt mal eine Scheibe abschneiden. 


Nicht anders als erwartet, wurde also auch der diesjährige Wachau Marathon ein schöner Bewerb. Ob ich nächstes Jahr aber wieder mitlaufe, steht noch in den Sternen, denn vielleicht bin ich zu der Zeit beim Budapester Halbmarathon, oder Pariser Frauenlauf, ... zumindest davon träumen darf man ja mal ;)

Ich bin sicher, einige von euch waren auch dabei!? Wie ist es euch ergangen, persönliche Bestzeiten erreicht?

Freitag, 20. September 2013

Rote Nasen Lauf 2013


Vorletzte Woche hieß es im Prater wieder: Rote Nasen Lauf!
Von 09:00 bis 15:00 konnte man gegen eine Spende von mindestens 9€ auf der Hauptallee Runden drehen und Kilometer sammeln. Je mehr, desto besser, denn für jeden gelaufenen, gerollten oder gegangenen Kilometer warfen Sponsoren 1€ in die Spendenkassa.
Zwei Männer liefen sogar jeweils über 50km im Laufe des Tages ... absoluter Wahnsinn!
Da kann meine bescheidene Kilometeranzahl von 8 nicht mithalten, aber ich hab' ja auch eine gute Ausrede. 
Ich bin immerhin nach der Arbeit, bei der ich schon um die 6 Kilometer auf den Beinen gewesen bin, hin und hab' meinen kleinen Beitrag zur Spendensummer beigetragen! ;)
Noch dazu wurde es ab Mittag so heiß, ... klar, dass ausgerechnet dann, wenn es hieß, viel zu laufen, der Hochsommer zurückkehren musste.

Wien ist übrigens nicht die einzige Station des Laufs. Ein paar Termine in Tirol, Niederösterreich, Kärnten, Burgenland und Steiermark hat der Rote Nasen Lauf noch. Wo genau gelaufen wird, könnt ihr hier nachsehen. 




Wer von euch ist denn auch dabei gewesen? =)

Mittwoch, 18. September 2013

IAAF World Halfmarathon Championchips 2014

Lena = normal
Barbara = kursiv

Da steht man nichts ahnend morgens auf, klickt auf eine Facebooknachricht einer Freundin und dann geht's schlagartig los. 
Überlegungen, Herzklopfen, Zweifel, Vorfreude, Stress, all diese Emotionen machten sich plötzlich breit.
Ja, aber warum eigentlich?
Meine, in Kopenhagen lebende und laufende, Freundin, teilte plötzlich mit, dass wir uns Läufermädels doch 2014 alle bei den Halbmarathon Weltmeisterschaften in Kopenhagen wiedertreffen könnten (vorher hatten wir die Idee uns vielleicht beim HM in Hamburg wiederzusehen), denn zum ersten Mal wurden die Weltmeisterschaften auch für vereinslose Nicht-Profis geöffnet. 
Anfangs nur für 20000 Dänen und nun auch für 5000 Ausländer! Wir sollen uns doch bitte sofort anmelden! 

                 copenhagen2014.dk

Ohje, limitierte Startplätze, ... die machen mich sowieso immer gleich nervös, weil ich Angst hab, dass sie gleich weg sein könnten ... und Kopenhagen ... ich liebe Kopenhagen. Bei dieser Stadt war es für mich Liebe auf den ersten Blick und ich kann gar nicht oft genug zurückkehren. 
Jedenfalls wurde dann hin- und her überlegt, wie sieht das finanziell aus. Die Startgebühr ist nämlich ganz schön hoch. Aber Schlafplatz hätten wir ja. Dann gab's plötzlich wirklich günstige Flüge, ... also muss man die Gelegenheit doch nutzen, oder? Geburtstag und Weihnachten stehen auch an ... also anmelden, buchen, Augen zu und durch! =D
Barbara kam dann auch auf den Geschmack und machte wie ich kurzen Prozess (ich dachte schon du fragst mich nie, ob ich mitkommen will ^^). Inzwischen sind wir eine Gruppe von fünf Freunden, die Ende März nach Kopenhagen fliegt.
Damit hätte sich dann auch die Frage nach dem nächsten Halbmarathon erübrigt. Wien und Linz standen zur Auswahl, ... tja, und jetzt kommt's ganz anders. Ich hätte mir ja Wien überlegt, konnte mich aber irgendwie nicht so ganz überwinden, so super lief es ja nicht, aber jetzt mit dem ganzen drum herum ... ich habe allerdings trotzdem Panik. Das Wort "Weltmeisterschaft" lässt schnelle Läufer vermuten. Ich möchte aber nicht das Schlusslicht sein. Bleibt zu hoffen, dass da wirklich 2:30 h + Läufer dabei sind, die diese Rolle heldenhaft übernehmen werden. (Also 2:30 + brauchst du sicher nicht!)

Für Barbara und mich wird das dann der dritte Lauftrip ins Ausland sein (außer es ergibt sich vorher noch irgendein unerwarteter Auslandslauf) und wir können es kaum erwarten! Kopenhagen, wir kommen! =D

Den Winter über steht also viel Training an ;)

Wird auch jemand von euch teilnehmen? Welcher Marathon oder Halbmarathon steht bei euch als nächster auf dem Plan?